Getragen durch die Vision, im Schwerpunkt des Entwicklungsgebietes Suurstoffi ein Hochhaus besonderer Prägung zu setzen, entwickelt sich das Projekt in einem Dreiklang von körperhafter städtebaulicher Figur, von Struktur als Ausdruck der gewählten Typologie und von einer spezifischen Raumkonzeption als Antwort auf das Wohnen im Hochhaus ausserhalb der Stadt. Das hexagonal aufgebaute Volumen ist allseitig orientiert und erfährt in der Basis wie beim oberen Abschluss durch subtile Veränderungen der Grundform eine Akzentuierung. Auf Erdgeschossniveau ermöglicht dies zusammen mit dem westseitig angeordneten Pavillonbau eine angemessene Adressbildung. In den obersten Geschossen wird die Silhouette durch die Staffelung der Volumetrie im Hinblick auf die gewünschte Emblematik der Fernwirkung gestärkt und schafft eine gegenüber den Regelgeschossen veränderte Nutzbarkeit. Die Kanten des Baukörpers werden durch ein- und zweigeschossige Einschnitte aufgebrochen. An diesen Stellen verzahnt sich das Wohnen über individuell nutzbare Aussenräume mit der Landschaft.
Wohnturm Suurstoffi Risch Rotkreuz
PROJEKTDATEN
Studienauftrag März 2015
Standort:
Suurstoffi-Areal, Risch Rotkreuz
Auftraggeber:
Zug Estates AG, Zug
Architekt: Burkard Meyer
Projektteam: Oliver Dufner, Daniel Krieg,
Adrian Meyer, Andreas Signer,
Andreas Aeschbacher, Fabian Obrist,
Angela Truschzinski, Markus Tschannen
Bauingenieur: Synaxis AG, Zürich
HLK-Ingenieur: Kalt + Halbeisen AG, Kleindöttigen
Landschaftsarchitektur: Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt, Bern
Elektroplanung: Enerpeak Salzmann AG, Dübendorf