Warteck-Areal Basel

Ein hoher senkrecht zum Messeplatz stehender Baukörper markiert den Anfangspunkt der historischen Achse vom alten Bahnhof zur Stadt. Zum Einen stellt die Höhe der geplanten Messeerweiterung eine Referenzgrösse dar, zum Anderen nimmt die Bebauung in Ihrer differenzierten Abstufung die unterschiedlichen Massstäbe der umgebenden Bauten an der Clarastrasse und am Riehenring auf. Je nach Blickpunkt tritt der Bau so entweder als Teil des Blockrandes oder als Solitär in Erscheinung. Zum Riehenring funktioniert die durchgehende Arkade als Eingangsfront für Wohnungen und Gastronomie. Die Rhythmisierung des Attikageschosses orientiert sich an der Masstäblichkeit der historischen Blockrandbebauung. Eine feine Struktur aus bronzefarbenen Metallprofilen überzieht den Baukörper. Sie ist Ausdruck der angestrebten Eleganz und schafft für die unterschiedlichen Nutzungen ein homogenes Ganzes. Eine subtile Differenzierung zwischen Wohnen und Büro erfolgt über die Fensterteilung und Brüstungsausbildung und die Artikulierung der eingezogenen Loggien. Das Erdgeschoss beherbergt Gastronomieflächen unterschiedlichen Zuschnitts. Ein eingeschossiger Hofeinbau erweitert die Nutzungsmöglichkeiten und schafft zugleich einen Puffer zum begrünten, mit einer locker gestreuten Baumbepflanzung bestückten Innenhof. Die Gemeinschaftsterrasse auf dem Annexbau wertet das Wohnungsangebot auf. Auf der Seite Riehenring/Drahtzugstrasse sind in den Obergeschossen neben flexibel unterteilbaren Büroflächen hauptsächlich Attikawohnungen vorgesehen, entlang der Clarastrasse liegen ausschliesslich Geschosswohnungen. Fast alle Wohnungen profitieren von einer zweiseitigen Orientierung zum ruhigen Wohnhof und zur Strasse. Die strassenseitigen Wohnräume können konsequent über eine Loggia gelüftet werden.