Sportzentrum Heuried Zürich

Eingebettet in die sanft abfallende Topografie, umgeben von bestehenden Bäumen, gliedert sich der Neubau auf differenzierte Weise in den Kontext ein. In seiner Volumetrie reagiert das Projekt nicht nur auf die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen des Programms, sondern respektiert auch damit verbundene, teilweise konträre Erwartungshaltungen der Benutzer: Während der Badegast im Sommer ebenso wie der Eisläufer im Winter nur einen punktuellen Kontakt zum Gebauten sucht und nicht ins Innere der Struktur gelangt, erleben Nutzer und Besucher der Eishalle das Sportzentrum in dessen ganzer räumlichen Dichte und Komplexität. Das Projekt entwickelt aus dem der Aufgabe inhärenten Widerspruch spezifische Qualitäten, damit ein Gleichgewicht zwischen Sommer- und Winternutzung, zwischen Aussen- und Innenräumen entsteht. Dabei werden architektonische Vorzüge von Pavillonbauten – deren Leichtigkeit in Konstruktion und Materialisierung sowie die ungezwungene Gliederung des Baukörpers – mit den Anforderungen von grossmassstäblichen, ökonomisch organisierten Sportbauten vereint.

PROJEKTDATEN

Neubau Eissporthalle
Projektwettbewerb Februar 2012

Standort:
Zürich Wiedikon

Auslober:
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten

Projektteam Burkard Meyer:
Oliver Dufner, Daniel Krieg,
Adrian Meyer, Andreas Signer,
Andreas Aeschbacher,
Christian Ebinger, Sylvain Villard

Landschaftsarchitekt: David Bosshard Landschaftsarchitekten AG
Bauingenieur: Synaxis AG, Zürich
HLKS-Ingenieur: Kalt & Halbeisen Ingenieurbüro AG, Zürich
Kältetechnik (Kunsteis): Frey Partner GmbH, Wilen bei Wil
Elektroingenieur: Herzog Kull Group, Schlieren