Auf knappem Grund soll das Schulhaus im neuen Stadtteil vieles in sich aufnehmen. Der durchgängige Sockel trägt zwei zueinander orientierte Bauteile mit unterschiedlichen Nutzungen. Der dazwischen angeordnete Pausenplatz wird zum Hauptzugang und verbindet als Podest den Haspelsteg mit dem Stadtraum. Mensa und Aula im Süden profitieren durch ihre Freistellung von der geforderten Mehrhöhe und sichern mit ihrer Positionierung dem offenen Pausenhof seine zentrale Rolle. Das «Piano nobile» wird zum Hauptzugang, zum geborgenen Schulhaus- und Quartierplatz, eingefangen durch ein begehbares Strebewerk, das alle Ebenen miteinander verknüpft – den vom Maneggplatz herführenden Fussgängersteg ebenso wie die gestapelten Pausenflächen mit dem Allwetterplatz auf dem Dach.
Schulhaus Allmend Zürich
PROJEKTDATEN
Projektwettbewerb September 2016
Standort:
Zürich Manegg
Auslober:
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Architekt: Burkard Meyer
Projektteam: Oliver Dufner, Daniel Krieg,
Adrian Meyer, Andreas Signer,
David Müller, Dominic Spalt,
Bauingenieur: MWV Bauingenieure AG, Baden