Heilpädagogische Schule, Wettingen

Der stark gegliederte Baukörper der Heilpädagogischen Schule schafft für achtzig Schülerinnen und Schüler eine vielfältig ­nutzbare Anlage und fügt sich dank reduzierter Geschossigkeit nahtlos in die von Wohnbauten geprägte Umgebung ein. Die Erschliessung führt entlang der Aula in die Tiefe des Gebäudes und bildet im Zusammenspiel mit den Höfen ein differenziertes Raumgeflecht, das unterschiedliche Sichtbezüge und Stimmungen schafft. Das in Massivbauweise erstellte Gebäude zeichnet sich innen wie aussen durch Klinkerwände aus. Diese erzeugen nicht nur ein räumliches Kontinuum, sondern ­steuern ­zusammen mit den Stahlbetondecken als Wärmespeicher auch das Raumklima.

Projektwettbewerb, 1. Rang, 1996,
Realisierung 2000–2001

Standort: Staffelstrasse 91, 5430 Wettingen
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Wettingen

Auszeichnung: Brick Award 2004

Architekt: Burkard Meyer Architekten BSA
Mitarbeit Planung und Ausführung: Urs Burkard, Adrian Meyer, Daniel Krieg, Antti Rüegg mit Markus Gersbach

Landschaftsarchitektur: Atelier Stern und Partner AG, Zürich
Bauingenieur: Minikus Witta Voss AG, Baden
HLKS-Planung: Leimgruber Fischer Schaub AG, Ennetbaden
Küchenplanung: Ingenieurbüro Bösch, Unterengstringen
Elektroplanung: Herzog Kull Group, Schlieren
Bauphysik: Wichser Akustik und Bauphysik AG, Dübendorf
Kunst am Bau: Beat Zoderer, Wettingen