Hardturm-Areal Zürich

Das vorgeschlagene Konzept des gestapelten “multipurpose house” entstand aus dem Schnittpunkt zweier Sichtweisen. Die Betrachtung von der Stadt, aus dem Bewegungsfeld der Strasse, zeigt einen ausdrucksvollen Baukörper, der mit den hohen Volumen der unmittelbaren Umgebung eine Art Metafigur bildet. Aus dieser Gruppe löst er sich als eigenständiges Bauwerk und soll über den eigentlichen Ort hinaus auch als Zeichen wahrgenommen werden. Die Form des Stapelns ist direkt verknüpft mit der daraus resultierenden räumlichen Idee. Durch das Verdrehen von vier rechteckigen, fünfgeschossigen Wohneinheiten auf einem Bürofuss entsteht die Möglichkeit, baumbestandene Aufenthaltsplattformen auch mit den Wohnungen in den oberen Geschossen zu verknüpfen, so dass innerhalb der grossen Figur eigene Bereiche von hoher Identität entstehen. Die zweite Sichtweise ist die aus den Wohnungen, die sich auch auf diese Baumgärten bezieht und auf die verdichtende Stadt im Westen des Zentrums von Zürich. Insgesamt entsteht ein grosses Haus aus fünf Häusern. Das Stapeln soll so zum Mehrwert werden innerhalb einer urbanen Strategie. Fuss und Krone sind die öffentliche Bereiche.

PROJEKTDATEN

Hochhaus-Wettbewerb 2007

Standort:
Hardturmstrasse, Zürich

Auslober:
Konsortium Pfingstweid, Zürich

Architekt: Burkard Meyer
Projektteam: Oliver Dufner,
Daniel Krieg, Adrian Meyer,
Andreas Signer, Matthias Stritt