Das Baufeld C des ehemaligen Zollfreilager-Areals in Zürich-Albisrieden öffnet sich nach Südwesten zum Grünbereich Bachwiesen und zu den Schrebergärten. Das Projekt nimmt mittels Auflösung der Neubauflächen in frei stehende Türme die Randlage zum Anlass, der urbanen Dichte der angrenzenden Bebauung eine offenere Siedlungstypologie gegenüberzustellen. Die über eine differenzierte Reliefierung der Erdgeschossräume und ihrer angrenzenden Umgebungsflächen in eine Gesamtstruktur eingebundenen Türme werden im Norden von einem L-förmigen Baukörper abgeschlossen und sind nur scheinbar frei gesetzt. Im Längsbau sind grossteils durchgängige Geschosswohnungen untergebracht, Ateliers und Studios können im Erdgeschoss angefügt werden. Die Wohnungen in den Türmen sind speziell: Vierjahreszeitenzimmer in den Gebäudeecken bilden mit den Wohn-Esszonen überhohe Räume und betonen damit die diagonale Ausrichtung. Die spiralförmige Stapelung der räumlich komplexen Wohnungen erzeugt ein kompaktes Volumen und sichert damit auch unter ökonomischen Gesichtspunkten eine hohe Wohnqualität und Möglichkeit zur Individualisierung.
Freilager Zürich Albisrieden
PROJEKTDATEN
Studienauftrag September 2010, 4. Preis
Standort:
Zürich Albisrieden
Aufraggeber:
Zürcher Freilager AG
Projektteam Burkard Meyer:
Oliver Dufner, Daniel Krieg,
Adrian Meyer, Andreas Signer,
Tobias Burger, Michal Krzywdziak,
Sylvain Villard
Bauingenieur: MWV Bauingenieure AG, Baden
HLKS-Ingenieur: Waldhauser Haustechnik AG, Basel