Schulanlage Au-Langmatt, Brugg

Die Schule liegt eingebettet zwischen dem bewaldeten Rücken des auslaufenden Bruggerbergs und der sich gegen die Flusslandschaft hin ausbreitenden Aue. Das im Querschnitt L-förmig ausgebildete Betontragwerk definiert diesen Übergang. Während der Rücken zum Abhang einen klar begrenzten leeren Raum aufspannt, entsteht gegen Südosten ein vorgelagertes Belvédère mit Ausblick in die Landschaft. Auf dieser durch Innenhöfe perforierten Terrasse befindet sich das Eingangsgeschoss. Die Grundrissdisposition zeichnet sich aus durch eine strikte Trennung in eine zum Wald liegende Erschliessungs- und Nebenraumschicht und einen Klassenzimmerbereich, der im südöstlichen Teil angeordnet ist.

Wettbewerb, 1. Rang, 1992
Realisierung 1994–1995

Standort: Sommerhaldenstrasse, 5200 Brugg
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde der Stadt Brugg

Auszeichnung:
1997: Architekturpreis Beton

Architekt: Burkard Meyer Architekten BSA
Mitarbeit Planung und Ausführung: Urs Burkard, Adrian Meyer, Daniel Krieg mit Roger Casagrande

Bauingenieur: Dr. M. Grenacher & Partner, Brugg
HLKS-Planung: Waldhauser Haustechnik AG, Basel
Elektroplanung: JB Jost Brugg AG, Brugg
Bauphysik: Wichser Akustik + Bauphysik AG, Zürich
Kunst am Bau: Hugo Suter, Birrwil

Fotos: Reinhard Zimmermann, Baar